
Sie möchten Ihren Magnesiumhaushalt ausgleichen und Mangelsituationen vorbeugen? Dann empfiehlt sich die Einnahme eines Magnesium-Präparates mit körperfreundlichem Magnesiumcitrat. Magnesiumcitrat kommt auch als Baustein im Körper vor und kann so sehr gut aufgenommen und schnell aktiv werden. Wenn Sie sich ausserdem fragen, wie Sie Magnesium richtig einnehmen, haben wir hier die passenden Antworten für Sie.
Magnesiummangel ausgleichen & vorbeugen
Um einen Magnesiummangel auszugleichen, gibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine tägliche Dosis von 300 mg Magnesium an. Bei akuten Mangelerscheinungen, wie z.B. Wadenkrämpfen, sollte die Einnahme auch nach dem Abklingen der Beschwerden fortgeführt werden, da das Auffüllen der Magnesiumspeicher ca. vier Wochen in Anspruch nehmen kann.
Faktoren wie Stress, Sport oder die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Diuretika) können den Magnesium-Bedarf stark beeinflussen.
Lesen Sie hier, welche Krankheiten und Medikamente den Magnesiumhaushalt beeinflussen können.
Magnesium richtig einnehmen
Magnesium ist nicht gleich Magnesium. Unsere Empfehlung: Verwenden Sie ein Präparat mit einer organischem Magnesiumverbindung z.B. mit Magnesiumcitrat. Magnesiumcitrat kommt auch als Baustein im Körper vor und ist deshalb sehr gut verträglich und schnell aktiv.
Grundsätzlich können Sie Magnesiumcitrat unabhängig von Uhrzeit oder Mahlzeiten einnehmen. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen kann es hilfreich sein, Magnesium abends vor dem Schlafengehen einzunehmen. Denn der Magnesiumspiegel sinkt nachts immer leicht ab, so kann es leichter zu Krämpfen kommen.
Sportler sollten Magnesium möglichst nach dem Sport einnehmen, da die muskelentspannende Wirkung des Mineralstoffs während des Sports unerwünscht ist. Ausserdem kann Magnesium bei empfindlichen Personen einen abführenden Effekt haben.
Erfahren Sie hier mehr zum Thema Magnesium & Sport.
Magnesium: Nebenwirkungen
Wenn Sie mit der Einnahme von Magnesium beginnen, kann es gelegentlich zu weichem Stuhl bis zu Durchfall kommen. Dies ist unbedenklich und klingt meist von selbst wieder ab. Die Magnesiumdosis sollte dann jedoch reduziert werden, da Stuhlerweichung ein Anzeichen dafür ist, dass der Darm kein Magnesium mehr aufnehmen kann.
Magnesium: Überdosierung?
Je nach Ausprägung des Magnesiummangels kann die Dosierung von Magnesium 300 mg und mehr pro Tag betragen. Haben Sie versehentlich zu viel Magnesium eingenommen, merken Sie dies an einem weichen Stuhl. Nehmen Sie bitte im Zweifelsfall Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Gut zu wissen:
Überschüssiges Magnesium wird bei intakter Nierenfunktion mit dem Urin wieder ausgeschieden. Eine orale Überdosierung ist daher praktisch nicht möglich.
Magnesium und Calcium – Abstand halten
Bei gleichzeitiger Einnahme von hochdosiertem Magnesium und hochdosiertem Calcium (z.B. 300 mg Magnesium und 1000 mg Calcium) können sich beide Mineralstoffe bei der Aufnahme im Darm gegenseitig beeinträchtigen. Deshalb empfehlen wir zwischen der Einnahme von hochdosierten Magnesium- und Calciumpräparaten zwei bis drei Stunden Abstand zu halten.
Empfehlung: Calcium morgens, Magnesium abends einnehmen. Dies gilt nicht für niedriger dosierte Kombinationspräparate.
Magnesiummangel: Wann sollten Sie besser Ihren Arzt fragen?
Bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie) sollte Magnesium nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Einige Arzneistoffe, wie z. B. Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Cyclosporin A führen zu einer beschleunigten Magnesiumausscheidung über die Niere. Dies kann eventuell dazu führen, dass die Dosis angepasst werden muss. Neben hochdosiertem Calcium beeinflussen Fluoride und Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline die Magnesiumaufnahme im Darm. Daher sollte bei gleichzeitiger Einnahme der oben genannten Arzneistoffe und der Einnahme von Magnesium ein zeitlicher Abstand von zwei bis drei Stunden eingehalten werden.